SynGas BHKW-Modul

Das BHKW-Modul zeichnet sich durch seine besonders hohe, elektrische Energierückgewinnung aus dem getrockneten Klärschlamm aus. Das im Wirbelschichtreaktor erzeugte Synthesegas wird nach einer Reinigungsstufe in einem hocheffizienten Blockheizkraftwerk (BHKW) in Strom und Wärme umgewandelt. Die elektrische Energie wird zur Deckung des Eigenbedarfs oder zur Netzeinspeisung genutzt, die Wärme für die Schlammtrocknung.

Da ein großer Teil der im Synthesegas enthaltenen Energie im BHKW-Modul in Strom umgewandelt wird, steht weniger Wärmeenergie für die Trocknung des Klärschlamms zur Verfügung.
Dieses Energiedefizit kann durch Nutzung der vorhandenen Energie aus Faulgas gedeckt werden. Die Abwärme aus dem Trocknungsprozess steht wiederum für die Beheizung der Faultürme zur Verfügung.
Somit bleibt das Gesamtsystem thermisch autark und der Einsatz weiterer Energieträger wird vermieden.

Falls dafür Wärme für die Beheizung der Faultürme abgezogen werden muss, kann die Beheizung der Faultürme fortan mittels der rückgewinnbaren niedertemperatur-Abwärme aus dem Klärschlamm Trocknungsprozess bewerkstelligt werden. Damit bleibt das Gesamtsystem dennoch thermisch autark, ohne, dass ein zusätzlicher Energieträger erforderlich ist.

Vorteile des SynGas BHKW-Moduls:

  • Nutzung der hohen Wirkungsgrade von BHKWs
  • Patentierte Technologie
  • Kompakte Abgasreinigung durch kleinen Luftmassenstrom bei Gaserzeugung
  • Technologischer Beitrag zur energieautarken Kläranlage
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1) Klärschlamm mit einem Anteil an Trockensubstanz von 85 – 95 %

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2) Kalkstein zum Beimischen als erste Entschwefelungsstufe

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3) unterstochiometrisches Verbrennen des Kohlenstoffs bei 870 °C zur Erzeugung von Synthesegas. Zerstörung aller organischen Giftstoffe

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4) Ausschleusen und Abkühlen des phosphorreichen und nahezu kohlenstofffreien Aschegranulats

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5) Grobentstaubung des Synthesegases in einem Zyklonabscheider

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6) Wärmerückgewinnung aus Synthesegas zur Bereitstellung im Wirbelschichtreaktor

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7) Feinentstaubung des Synthesegases

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8) Synthesegaswäsche: weitere Abkühlung des Synthesegases und Abscheidung von Staubresten, Teer und Schadgasen

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9) Aktivkohlefilter zur Entfernung von Schwermetallen und restlichen Schadstoffen

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10) Verwertung des gereinigten Synthesegases in einem Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Prozesswärme

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11) Wärmerückgewinnung aus dem Abgas des BHKWs

Prozessbeschreibung: BHKW-Modul

Thermische Behandlung

1) Klärschlamm mit einem Anteil an Trockensubstanz von 85 – 95 %
2) Kalkstein zum Beimischen als erste Entschwefelungsstufe
3) unterstochiometrisches Verbrennen des Kohlenstoffs bei 870 °C zur Erzeugung von Synthesegas. Zerstörung aller organischen Giftstoffe
4) Ausschleusen und Abkühlen des phosphorreichen und nahezu kohlenstofffreien Aschegranulats

Synthesegasreinigung und -kühlung

5) Grobentstaubung des Synthesegases in einem Zyklonabscheider
6) Wärmerückgewinnung aus Synthesegas zur Bereitstellung im Wirbelschichtreaktor
7) Feinentstaubung des Synthesegases
8) Synthesegaswäsche: weitere Abkühlung des Synthesegases und Abscheidung von Staubresten, Teer und Schadgasen
9) Aktivkohlefilter zur Entfernung von Schwermetallen und restlichen Schadstoffen

Energieerzeugung

10) Verwertung des gereinigten Synthesegases in einem Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Prozesswärme
11) Wärmerückgewinnung aus dem Abgas des BHKWs