Klärschlammverwertung als Bestandteil der Kreislaufwirtschaft
Die thermische Klärschlammverwertung von SÜLZLE KOPF SynGas ist ein flexibles und zukunftssicheres Verfahren zur effektiven Erzeugung von Energie aus Klärschlamm. Bei SynGas wird Klärschlamm als Ressource betrachtet, die in vielfältiger Hinsicht wertvoll ist und ausgeschöpft werden muss.
1. Energie erzeugen
Klärschlamm ist reich an Energie, welche im SÜLZLE KOPF SynGas Verfahren freigesetzt und durch unterschiedliche Technologiemodule flexibel nutzbar gemacht wird. Das Brenngas-Modul ermöglicht den Einsatz der im Synthesegas gewonnenen Energie zur Stützfeuerung in einer bereits bestehenden Industrieanlage. Im Wärme-Modul sowie BHKW-Modul steckt hingegen die vollumfängliche Kraftwerkstechnologie für die dezentrale Erzeugung von Wärme oder Strom.
2. Nährstoffe verfügbar machen
In der im SÜLZLE KOPF SynGas Verfahren entstehenden Asche liegt der Nährstoff Phosphor in hoher Konzentration vor. Phosphor ist ein elementarer und lebensnotwendiger Bestandteil aller natürlichen Organismen und ist somit beispielsweise unmittelbar für das Knochen- und Pflanzenwachstum verantwortlich.
Bedingt durch begrenzte und schwindende Reserven weltweit, ist eine Rückführung von Phosphor in den natürlichen Stoffkreislauf unabdingbar. Im Verfahren von Kopf SynGas wird dies durch den Einsatz der Asche als natürlicher Rohstoff für Mineraldünger ermöglicht.
3. Schadstoffe eliminieren
Bei der Abwasserbehandlung in der Kläranlage bleibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Schadstoffen im Klärschlamm zurück. Es handelt sich dabei sowohl um organische Stoffe, wie Viren, Hormone und Wurmeier, als auch um industrielle Giftstoffe, Schwermetalle, Medikamentenrückstände und Mikroplastik. Im SÜLZLE KOPF SynGas Verfahren werden diese Schadstoffe thermisch zerstört und schließlich in den verschiedenen Reinigungsstufen
abgeschieden. Somit wird Sorge getragen, dass diese aus dem Stoffkreislauf verbannt werden und keine Gefahr für Mensch und Umwelt mehr darstellen.